Sterbegeldversicherung Optionen
Soll die eigene Bestattung nach persönlichen Wünschen und Vorstellung ablaufen und die Hinterbliebenen nicht mit den Bestattungskosten belastet werden, ist eine Sterbegeldversicherung eine gute Vorsorgemaßnahme.
Private Vorsorge notwendig
- seit 2004 kein Sterbegeld durch die gesetzlichen Krankenkassen
Sterbegeldversicherung mit Gesundheitsprüfung
- günstige Beiträge
Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung
- höhere Beiträge
- Wartezeit
Sterbegeldversicherung mit Wartezeit
- Wartezeiten von 3 Monaten bis zu 1 Jahr
- Auszahlung der vollen Versicherungssumme erst nach Ablauf der Wartezeit
- Ausnahme: Unfalltod
Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit
- meist ohne Gesundheitsprüfung
- häufig Einmalzahlung
monatliche oder jährliche Zahlweise
- Zahlung bis zu einem festgelegten Höchstalter
- danach Versicherung beitragsfrei
Sterbegeld Versicherung gegen Einmalbeitrag
- einmalige Zahlung der kompletten Versicherungsprämie
- Abschluss bis ins hohe Alter möglich
- keine Wartezeiten
Sterbegeldversicherung gehört zur Grundsicherung
- gilt als Schonvermögen bei Inanspruchnahme von Sozialleistungen
Pfändungsschutz
- zu Lebzeiten
- bei Nachlassinsolvenz
Angebote vergleichen & Prämien berechnen
Eine Sterbegeldversicherung ist eine sichere Vorsorgemaßnahme, um eine würdige Bestattung finanziell abzusichern und kann in vielen Varianten abgeschlossen werden. Prämien und Leistungen können sehr unterschiedlich sein. Daher lohnt sich ein Versicherungsvergleich. Unseren Tarifrechner erreichen Sie über den blauen Button „Zum Versicherungsvergleich“. Der Vergleichsrechner berechnet die besten Sterbegeldversicherungsangebote für Sie. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, eine Sterbegeldversicherung online abzuschließen.
Weitere Informationen
Gedanken über den eigenen Tod bereiten oftmals Unbehagen. Doch sollen die Hinterbliebenen im eigenen Todesfall nicht zusätzlich zu ihrer Trauer finanziell und mit der Organisation der Bestattung belastet werden, ist es sinnvoll über den Abschluss einer Sterbegeldversicherung nachzudenken.
Private Vorsorge notwendig
Bis 2004 war die Kostendeckung der eigenen Bestattung zumindest teilweise durch die gesetzlichen Krankenkassen abgesichert. so erhielten Mitglieder ein Sterbegeld von 1050 Euro, familienversicherte Angehörige 525 Euro. Seitdem den Krankenkassen kein Sterbegeld mehr zahlen, obliegt es jedem einzelnen, eine entsprechende Vorsorge für das eigene Ableben zu treffen. Wird nicht für den eigenen Todesfall vorgesorgt, müssen die Hinterbliebenen für die Bestattungskosten aufkommen. Wer seinen Angehörigen die finanzielle Belastung ersparen möchte, sollte rechtzeitig ein entsprechende Vorsorge treffen. Sterbegeldversicherungen sine eine häufig und gerne genutzte Art der Absicherung. Oftmals dient eine Sterbegeldversicherung nicht nur zur finanziellen Vorsorge zur Absicherung der Bestattungskosten. Auch der konkrete Ablauf der eigenen Bestattung kann auf Wunsch schon zu Lebzeiten geplant und festgelegt werden. Dazu kann zwischen unterschiedlichen Versicherungsvarianten gewählt werden, sodass für jeden Bedarf die passende Versicherung zur Verfügung steht. Anbieter einer Sterbegeldversicherung sind neben diversen großen Versicherungsunternehmen auch viele kleine Sterbekassen, mit der besonderen Rechtsform die „Sterbegeldversicherung auf Gegenseitigkeit“.
Sterbegeldversicherung und Gesundheit
Grundsätzlich werden zwei Modelle zur Sterbegeldversicherung angeboten. Im ersten Versicherungsmodell müssen vor dem Abschluss vom Versicherungsnehmer Gesundheitsfrage beantwortet werden. Dieses Versicherungsmodell zeichnet sich in aller Regel durch besonders günstige Versicherungsbeiträge aus. Oftmals wird über die Vorsorge in Bezug auf die eigene Bestattung jedoch erst nachgedacht, wenn der Betroffene plötzlich erkrankt. Wer eine Sterbegeldversicherung trotz Krankheit abschließen möchte, sollte sich daher für das zweite Versicherungsmodell entscheiden – eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung. Für Menschen mit chronischen oder schweren Erkrankungen sowie ältere Menschen ist eine Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen das passende Modell. Nachteile der Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitscheck sind die höheren Versicherungsbeiträge sowie die, im Vertrag vereinbarten Wartezeiten.
Wartezeiten
Bei vielen Sterbeversicherungen gibt es vertraglich festgelegt Wartezeiten in Bezug auf die Auszahlung der Versicherungsprämie. Meist beinhalten Verträge ohne Gesundheitsprüfung eine Wartezeit. Eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit ist in der Regel mit einer Gesundheitsprüfung sowie mit einer Einmalzahlung des kompletten Versicherungsbeitrages verbunden. In den meisten Fällen werden in einer Sterbegeldversicherung 6 Monate Wartezeit vereinbart. In manchen Fällen beinhaltet die Sterbegeldversicherung 1 Jahr Wartezeit. Eine Sterbegeldversicherung mit 3-Monate Wartezeit ist eher die Ausnahme. Welche der angebotenen Varianten die richtige ist, muss jeder für sich selber und seine individuelle Situation entscheiden. Ganz allgemein bedeutet eine Wartezeit im Versicherungsvertrag, dass im Sterbefall die volle Versicherungssumme erst nach Ablauf der vertraglich festgelegten Wartezeit ausgezahlt wird. Verstirbt der Versicherte vor Ablauf der Wartezeit, zahlt die Versicherung in der Regel die, bis zum Zeitpunkt des Todes gezahlten Beiträge zurück. Eine Ausnahme ist der Unfalltod. Viele Anbieter zahlen bei Unfalltod auch vor Ablauf der Wartezeit die komplette Versicherungssumme an die Hinterbliebenen aus.
Sterbegeldversicherung mit Einmalzahlung
Bei vielen Sterbegeldversicherungen können die Beiträge als Monats- oder Jahresprämie gezahlt werden. Meist sind dabei die Beitragszahlungen bis zu einem im Vertrag festgelegten Höchstalter zu entrichten. Nach Erreichen der Altersgrenze läuft die Versicherung dann beitragsfrei bis zum Tod des Versicherten weiter. Zusätzlich gibt es auch Versicherungsvarianten, in denen der Versicherungsbeitrag zur Sterbegeldversicherung mit einem Einmalbeitrag gezahlt werden kann. Nicht selten sind dies Angebote zur Sterbegeldversicherung ohne Altersbegrenzung. Erfolgen die Beitragszahlungen monatlich oder jährlich, kann die Versicherung im Allgemeinen nur bis zu einem bestimmten Höchstalter abschlossen werden. Dies erklärt sich damit, dass der Zeitraum der Beitragszahlungen (auch Aufbauzeit der Versicherung genannt) die Ansparung der letztendlich ausgezahlten Versicherungssumme möglichst gewährleisten soll. Je höher das Alter beim Eintritt in die Versicherung, desto höher wird das Risiko, dass die Ansparung der Versicherungssumme durch monatliche oder jährliche Versicherungsbeiträge nicht mehr möglich ist. Daher ist in hohem Alter nur der Abschluss einer Sterbegeldversicherung gegen Einmalbeitrag, auch Sterbegeldversicherung ohne Aufbauzeit genannt, möglich. Diese Versicherungsvariante ist eine Sterbegeldversicherung mit Sofortschutz, denn durch die Einmalzahlung des Versicherungsbeitrages entfällt auch die Wartezeit und im Todesfall unmittelbar nach Versicherungsbeginn wird die volle Versicherungssumme ausgezahlt.
Sterbegeldversicherung und Grundsicherung
Eine Sterbegeldversicherung dient dazu, eine würdige Bestattung im Sinne des Verstorbenen zu gewährleisten. In diesem Sinne gilt eine Sterbegeldversicherung nicht als Vermögen. Dies kann unter verschiedenen Umständen wichtig werden. Wird der Versicherungsnehmer beispielsweise pflegebedürftig und muss in einem Heim betreut werden, zählt die Sterbegeldversicherung nicht zum anrechenbaren Vermögen, sofern der Pflegebedürftige die Pflegekosten nicht aus eigener Tasche zahlen kann. Werden Sozialleistungen zur Deckung der Pflegekosten beantragt, zählt eine Sterbegeldversicherung nach einer Heimaufnahme zum sogenannten Schonvermögen. Dieses kann bis zu 10000 Euro betragen. Diese Regelung gilt gleichermaßen für die Beanspruchung anderer Sozialleistungen, wie etwa Harz 4. Auch in diesem Fall zählt zum Schonvermögen eine Sterbegeldversicherung, sofern die Versicherungssumme nicht mehr als 10000 Euro beträgt.
Sterbegeldversicherung nicht pfändbar
Normalerweise werden Sterbegeldversicherungen mit vergleichsweise geringen Versicherungssummen abgeschlossen. Die meisten Policen beinhalten eine Versicherungssumme von 3000 Euro bis zu 10000 Euro. Eine Versicherung dieser Größenordnung ist eine unpfändbare Sterbegeldversicherung. Eher selten werden Sterbegeldversicherungen mit Versicherungssummen über 10000 Euro angeboten. Übersteigt die Versicherungssumme 10000 Euro kann es sein, dass die Sterbegeldversicherung nicht dem Pfändungsschutz in vollem Umfang unterliegt. Übersteigen die Schulden eines Verstorbenen dessen Nachlass kann für die Erben eine Nachlassinsolvenz eine Alternative zur Ablehnung des Erbes sein. Ähnlich wie bei einer Insolvenz zu Lebzeiten zählt eine Sterbegeldversicherung nicht mit in die Nachlassinsolvenz.
Versicherungen vergleichen und Prämien berechnen
Es gibt zahlreiche Angebote zur Sterbegeldversicherung. Dabei stehen unterschiedliche Versicherungsvarianten, Versicherungssummen und auch Versicherungsprämien zur Auswahl. Vor der Entscheidung für eine Sterbegeldversicherung lohnt sich daher ein Versicherungsvergleich. Über das blaue Feld „Zum Versicherungsvergleich“ gelangen Sie automatisch auf unseren Vergleichsrechner. Dieser ermittelt Ihren Ansprüchen entsprechend die besten Angebote zur Sterbegeldversicherung. Nach der Berechnung haben Sie Gelegenheit die Sterbegeldversicherung Ihrer Wahl online abzuschließen.
Häufig Gestellte Fragen
Sterbegeldversicherung – was ist das?
Welche Versicherungsformen der Sterbegeldversicherung gibt es?
Braucht man eine Sterbegeldversicherung wirklich?
Wie hoch sollte die Versicherungssumme bei einer Sterbeversicherung sein?
Sterbegeldversicherung im Vergleich