Sterbegeldversicherung Vergleich
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Sterbegeldversicherung Kosten: Was kostet eine Sterbeversicherung wirklich?

Eine würdevolle Bestattung kann schnell mehrere tausend Euro kosten. Wer keine Rücklagen gebildet hat, belastet im Todesfall seine Angehörigen mit diesen Ausgaben. Eine Sterbegeldversicherung ist eine Möglichkeit, die Kosten im Voraus abzusichern und den eigenen letzten Wunsch finanziell zu regeln. Aber was kostet eine Sterbegeldversicherung eigentlich? Und wie teuer ist sie pro Monat?

In diesem Ratgeber erfährst du alles Wichtige rund um Preise, Beiträge, Einflussfaktoren und sinnvolle Versicherungssummen. Du bekommst konkrete Kostenbeispiele, Tipps zur Beitragsberechnung und Antworten auf häufige Fragen zur Sterbeversicherung.

Das Wichtigste in KĂĽrze:

  • Eine Bestattung kostet in Deutschland durchschnittlich 5.000 bis 8.000 Euro, teils deutlich mehr
  • Die monatlichen Kosten einer Sterbegeldversicherung liegen meist zwischen 10 und 40 Euro, je nach Alter und Versicherungssumme
  • JĂĽngere Versicherte zahlen deutlich weniger, ältere mĂĽssen mit höheren Beiträgen rechnen
  • Ăśblich ist eine Wartezeit von bis zu 3 Jahren, danach wird im Todesfall die volle Versicherungssumme ausgezahlt
  • Einige Tarife kommen ohne GesundheitsprĂĽfung aus, sind dafĂĽr aber teurer oder mit Wartezeit versehen
  • Ein Vergleich lohnt sich: Die Beiträge unterscheiden sich je nach Anbieter, Tarif und Zusatzleistungen teils deutlich

Was ist eine Sterbegeldversicherung?

Eine Sterbegeldversicherung ist eine spezielle Form der Lebensversicherung. Sie dient dazu, im Todesfall die Bestattungskosten abzudecken und den Hinterbliebenen eine finanzielle Last zu ersparen. Versichert wird eine bestimmte Summe (meist zwischen 3.000 und 15.000 Euro), die nach dem Tod an eine vorher festgelegte Person oder direkt an das Bestattungsunternehmen ausgezahlt wird.

Die Sterbeversicherung ist in der Regel zweckgebunden für das Begräbnis gedacht und kann helfen, einen würdevollen Abschied zu ermöglichen, ohne die Familie finanziell zu belasten.

Was kostet eine Bestattung in Deutschland?

Die Kosten für eine Beerdigung sind sehr unterschiedlich, je nach Region, Bestattungsform und persönlichen Wünschen.

Typische Posten einer Bestattung:

Kostenpunkt

Spanne in Euro

Sarg oder Urne

500 – 2.500

Bestatterleistungen

1.000 – 2.000

FriedhofsgebĂĽhren

800 – 3.000

Grabstein und Gravur

1.000 – 3.500

Trauerfeier, Blumen etc.

500 – 2.000

Gesamtkosten

4.000 – 10.000+

Im Schnitt musst du mit 5.000 bis 8.000 Euro rechnen. Wer besondere WĂĽnsche hat oder eine aufwendige Zeremonie plant, kann auch schnell auf 10.000 Euro und mehr kommen.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung im Monat?

Die monatlichen Kosten hängen vor allem von deinem Alter beim Abschluss, der Versicherungssumme und der Dauer der Beitragszahlung ab.

Richtwerte:

  • JĂĽngere zahlen weniger: Ein 30-Jähriger kann sich mit 5.000 € bereits ab rund 5 Euro pro Monat versichern
  • Ein 50-Jähriger zahlt fĂĽr 10.000 € Versicherungssumme ca. 22 bis 30 Euro pro Monat
  • Mit 60 Jahren liegt der Beitrag fĂĽr dieselbe Summe oft schon bei 35 bis 45 Euro monatlich

BeitragsĂĽbersicht nach Alter und Versicherungssumme

Eintrittsalter

Versicherungssumme

Monatsbeitrag*

30 Jahre

5.000 €

ca. 5 €

40 Jahre

5.000 €

ca. 7 €

50 Jahre

10.000 €

ca. 25 €

60 Jahre

10.000 €

ca. 38 €

*Die Preise können je nach Anbieter, Tarifart und Wartezeit variieren. Angaben ohne Gewähr.

Wovon hängen die Kosten ab?

Die Kosten einer Sterbegeldversicherung werden durch mehrere Faktoren beeinflusst:

  • Alter beim Abschluss: Je frĂĽher du abschlieĂźt, desto niedriger ist der monatliche Beitrag
  • Versicherungssumme: Je höher der gewĂĽnschte Betrag, desto teurer der Tarif
  • Beitragsdauer: Ob du bis zum Lebensende oder z. B. nur bis 85 Jahre zahlst, beeinflusst die Höhe der Rate
  • GesundheitsprĂĽfung: Tarife ohne Gesundheitsfragen haben meist höhere Beiträge oder Wartezeiten
  • Tarifoptionen: Zusatzleistungen wie ĂśberfĂĽhrung oder doppelte Auszahlung bei Unfalltod verteuern den Beitrag
  • Zahlweise: Wer jährlich zahlt, spart oft gegenĂĽber monatlicher Zahlung ein paar Prozent

Lohnt sich eine Sterbegeldversicherung?

Das kommt auf deine persönliche Situation an. Eine Sterbegeldversicherung lohnt sich vor allem, wenn:

  • du keine größeren Ersparnisse hast
  • du frĂĽhzeitig (vor 50) vorsorgst
  • du sicherstellen willst, dass dein Begräbnis geregelt und bezahlt ist

Nicht lohnenswert ist die Sterbeversicherung häufig, wenn du:

  • sehr spät (ab 70+) abschlieĂźen willst
  • ausreichend Geld zur Seite legen kannst

Tipp: Wer frĂĽh beginnt, zahlt insgesamt weniger und kann einen soliden Schutz fĂĽr wenig Geld aufbauen.

Ab wann sollte man eine Sterbegeldversicherung abschlieĂźen?

Empfohlen wird ein Abschluss zwischen 40 und 55 Jahren. In diesem Alter sind die Beiträge noch moderat, und es bleibt genug Zeit zur Zahlung. Einige Anbieter bieten Tarife schon ab 30 Jahren an.

Bis zu welchem Alter ist ein Abschluss möglich?

Viele Versicherer nehmen Neukunden bis etwa 75 oder 85 Jahre auf. Danach ist ein Abschluss meist nicht mehr möglich oder mit hohen Prämien und eingeschränkten Leistungen verbunden.

Wie lange muss man einzahlen?

Das hängt vom Tarif ab:

  • Manche Policen laufen lebenslang, du zahlst bis zum Tod
  • Andere enden mit einem bestimmten Alter (z. B. 85 Jahre) oder nach einer festen Dauer (z. B. 20 Jahre)

Nach Ablauf der Beitragszeit bleibt der Versicherungsschutz bestehen.

Gibt es eine Wartezeit?

Ja, in den meisten Tarifen gilt eine Wartezeit von 18 bis 36 Monaten. Stirbt der Versicherte in dieser Zeit, wird meist nur ein Teil der Summe oder die eingezahlten Beiträge zurückgezahlt. Bei Unfalltod leisten viele Versicherungen ab dem ersten Tag.

Einige Anbieter bieten Tarife ohne Wartezeit, dann allerdings mit Gesundheitsfragen.

Wann und an wen wird das Sterbegeld ausgezahlt?

Im Todesfall wird die vereinbarte Versicherungssumme an die im Vertrag genannte Person ausgezahlt. Dies kann ein Familienmitglied, ein Partner oder auch ein Bestattungsinstitut sein. Die Auszahlung erfolgt in der Regel innerhalb weniger Tage nach Einreichen der Sterbeurkunde.

Sterbegeldversicherung oder Sparen: Was ist gĂĽnstiger?

Wer sehr diszipliniert spart, kann auch mit einem Tagesgeldkonto vorsorgen. Vorteil: keine Wartezeit, keine Beitragsverluste. Nachteil: Im Pflegefall oder bei Hartz IV wird das Ersparte möglicherweise angerechnet, während die Versicherungssumme in der Sterbegeldversicherung als Schonvermögen gilt und geschützt ist.

Fazit: Kosten kennen und passend vorsorgen

Eine Sterbegeldversicherung ist eine einfache Möglichkeit, um für die eigene Beerdigung finanziell vorzusorgen. Die Kosten sind im Monat gut kalkulierbar und lassen sich an dein Alter und deine Wünsche anpassen.

Ob sich eine Sterbeversicherung für dich lohnt, hängt von deiner Lebenssituation ab. Mit einem Preisvergleich findest du den günstigsten Tarif und kannst selbst berechnen, wie viel Schutz du brauchst.

FAQ: Häufige Fragen zur Sterbegeldversicherung und ihren Kosten

Was kostet eine Sterbegeldversicherung im Monat?

Je nach Alter und Versicherungssumme zwischen 5 und 45 Euro pro Monat.

Wie teuer ist eine Sterbeversicherung insgesamt?

Das hängt von der Zahlungsdauer ab. Bei langem Einzahlungszeitraum (z. B. 25 Jahre) kann man insgesamt mehr einzahlen als ausgezahlt wird – insbesondere bei spätem Abschluss.

Was kostet eine Beerdigung?

Je nach Umfang und Region zwischen 4.000 und 10.000 Euro. Eine einfache Feuerbestattung ist gĂĽnstiger als eine traditionelle Erdbeisetzung.

Gibt es einen Sterbegeldversicherung Preisvergleich?

Ja. Online-Vergleichsportale bieten die Möglichkeit, verschiedene Tarife zu vergleichen und den Beitrag individuell zu berechnen. Unseren Preisvergleich findest du hier

Kann man die Sterbegeldversicherung steuerlich absetzen?

Nur eingeschränkt. Beiträge können ggf. als Vorsorgeaufwendungen geltend gemacht werden, sofern der Pauschbetrag noch nicht ausgeschöpft ist.

Kann ich die Versicherung beitragsfrei stellen?

Je nach Tarif möglich. Dann wird der Schutz reduziert, aber die Versicherung läuft ohne weitere Beitragszahlung weiter.

Ist die Versicherung Hartz-IV-sicher?

 Ja, die Versicherungssumme gilt in der Regel als Schonvermögen und bleibt geschützt.

Kann ich Kinder mitversichern?

Bei einigen Anbietern ist eine kostenfreie Mitversicherung für minderjährige Kinder enthalten.

Häufig Gestellte Fragen

Sterbegeldversicherung – was ist das?
Vom Prinzip her ist eine Sterbegeldversicherung nichts anderes als eine Form einer Kapitallebensversicherung, welche zur Absicherung aller anfallenden Bestattungskosten im Sterbefall dient. Eine Sterbevorsorgeversicherung gehört offiziell zu den Kapitallebensversicherungen. Eine Sterbeversicherung zeichnet sich durch ihre relativ geringe Versicherungssumme und entsprechend geringe Beitragszahlungen aus. Dafür ist sie speziell auf den Todesfall des Versicherungsnehmers ausgerichtet. Bei manchen Versicherungen erfolgt die Auszahlung der Versicherungssumme automatisch zu einem bestimmten, meist sehr hohen, Lebensalter. Bei anderen Modellen läuft die Versicherung tatsächlich bis zum Lebensende und die Versicherungssumme wird erst nach dem Todesfall ausgezahlt.
Welche Versicherungsformen der Sterbegeldversicherung gibt es?
Bei den Sterbe Versicherungen gibt es unterschiedliche Vertragsformen. Grundsätzlich haben die Versicherungsnehmer die Wahl, eine Sterbegeldversicherung mit oder ohne Gesundheitsprüfung abzuschließen. Auch der Auszahlungszeitpunkt der Versicherungssumme kann variieren. So gibt Versicherungen, bei denen die Auszahlung ab einem gewissen Lebensalter – meist liegt dieses bei 80 oder 85 Jahren – erfolgt. Bei anderen Modellen der Sterbegeld Vorsorge wird die Versicherungssumme tatsächlich erst nach dem Tod des Versicherten ausgezahlt. Es kann immer nur im Einzelfall entschieden werden, für wen sich welches Versicherungsmodell lohnt.
Braucht man eine Sterbegeldversicherung wirklich?
Auch die Experten sind sich über die Notwendigkeit einer Todesfallversicherung nicht einig. Jeder muss letztendlich selbst überlegen, warum in seinem individuellen Fall eine Sterbegeld Absicherung nötig sein könnte. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass eine Sterbegeld Vorsorge immer dann angemessen ist, wenn die Hinterbliebenen im eigenen Todesfall die Kosten für die Bestattung aus eigener Tasche tragen müssten, weil keine sonstigen Rücklagen für den Todesfall vorhanden sind. Ein weiterer Grund für den Abschluss einer Sterbegeld Versicherung kann eine fehlende Lebensversicherung sein. Wer zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen keine Lebensversicherung mehr abschließen kann, findet in einer Sterbegeldvorsorge eine gute Alternative.
Wie hoch sollte die Versicherungssumme bei einer Sterbeversicherung sein?
Nach Auszahlung der Versicherungsleistung steht diese zunächst einmal zur freien Verfügung. Dies gilt für die Hinterbliebenen und auch den Versicherungsnehmer, sofern die Auszahlung ab einem bestimmten Lebensalter noch zu Lebzeiten, erfolgt. Die Höhe der gewählten Versicherungssumme hängt letztendlich immer davon ab, wofür die Sterbeversicherung nach der Auszahlung verwendet werden soll. Für Bestattungskosten muss, je nach Ausführung der Beerdigung, mit 1000 bis 5000 Euro gerechnet werden. Dient der Versicherungsvertrag ausschließlich der Bestattungsvorsorge, reicht demnach eine Versicherungssumme zwischen 1000 und 5000 Euro aus. Soll darüber hinaus eine Todesfallabsicherung der Hinterbliebenen gewährleistet sein, kann die Versicherungssumme auch durchaus zwischen 20000 und 25000 Euro gewählt werden. Jeder Antragsteller kann daher je nachdem, wofür die Vorsorgeversicherung verwendet werden soll, eine angemessene Versicherungssumme wählen.

Sterbegeldversicherung im Vergleich