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Sterbegeldversicherung fĂĽr Familien, Ehepaare und Partner: Ratgeber 2025

Eine Beerdigung kostet heute schnell mehrere tausend Euro. Wer nicht rechtzeitig vorsorgt, belastet im Todesfall seine Familie oder seinen Partner mit hohen Ausgaben. Seit der Abschaffung des gesetzlichen Sterbegeldes im Jahr 2004 liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen, fĂĽr die eigene Bestattung vorzusorgen.

Mit einer Sterbegeldversicherung kannst du diese Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass deine Angehörigen im Ernstfall entlastet werden. Dieser Ratgeber zeigt, wie Familien, Ehepaare und Lebensgemeinschaften sinnvoll vorsorgen können, welche Kosten entstehen, worauf du beim Abschluss achten solltest – und welche Alternativen es gibt.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Eine Beerdigung kostet in Deutschland durchschnittlich 7.000 bis 12.000 Euro
  • Seit 2004 gibt es kein gesetzliches Sterbegeld mehr
  • Die Sterbegeldversicherung entlastet Familie, Partner und Kinder finanziell
  • Besonders fĂĽr Paare und Ehepartner ist eine gegenseitige Absicherung sinnvoll
  • GĂĽnstige Beiträge sind oft bereits ab 15 Euro im Monat möglich
  • Viele Tarife werden ohne Gesundheitsfragen angeboten
  • Wartezeiten von bis zu 24 Monaten sind ĂĽblich, können aber umgangen werden
  • Im Pflegefall ist die Versicherungssumme geschĂĽtztes Schonvermögen

Was ist eine Sterbegeldversicherung?

Die Sterbegeldversicherung ist eine private Vorsorgeform, mit der du fĂĽr deine eigene Bestattungskosten vorsorgst. Im Todesfall wird eine vorher festgelegte Versicherungssumme an die von dir bestimmte Person (z. B. Partner oder Kind) ausgezahlt. Dieses Geld dient dazu, die Bestattung zu finanzieren.

Leistungsbeispiel:

  • Versicherte Summe: 10.000 Euro
  • Empfänger: Ehepartner
  • Verwendung: Sarg/Urne, Friedhof, Grabstein, Trauerfeier, Blumenschmuck

FĂĽr wen ist die Sterbegeldversicherung sinnvoll?

  • Ehepartner: Wer möchte, dass der andere Partner nach dem Tod keine finanziellen Sorgen hat, sollte vorsorgen. Das sogenannte Sterbevierteljahr (3 Monate Rentenzahlung nach dem Tod) reicht in den meisten Fällen nicht aus.

     

  • Familien mit Kindern: Auch junge Familien können betroffen sein. Im Ernstfall hilft die Versicherung, schnelle Hilfe zu leisten, ohne Erbschein oder langes Warten.
  • Alleinerziehende: Wenn du allein erziehst, sichert die Police deine Kinder ab.
  • Senioren ohne Ersparnisse: Wenn keine ausreichende RĂĽcklage vorhanden ist, ist die Sterbegeldversicherung ein sinnvoller Schutz.

Was kostet eine Bestattung?

Die genauen Kosten hängen von Art und Umfang der Bestattung ab. Eine Übersicht:

Kostenpunkt

Spanne in Euro

Sarg oder Urne

500 – 3.000

Bestatterleistungen

800 – 2.000

FriedhofsgebĂĽhren

1.000 – 3.500

Grabstein und Gravur

1.000 – 5.000

Trauerfeier, Blumen etc.

500 – 2.000

Gesamtkosten

4.000 – 15.000

Empfohlen wird eine Versicherungssumme von mindestens 7.500 bis 10.000 Euro.

Beiträge: Was kostet eine Sterbegeldversicherung?

Die Beiträge richten sich nach Alter, Versicherungssumme und Anbieter. Beispiele:

Eintrittsalter

Versicherungssumme

Monatlicher Beitrag*

30 Jahre

10.000 €

ca. 12 €

50 Jahre

10.000 €

ca. 28 €

60 Jahre

10.000 €

ca. 42 €

*Werte variieren je nach Anbieter und Tarif. Bei vielen Verträgen endet die Beitragszahlung mit einem bestimmten Alter (z. B. 85 Jahre).

Wartezeit und GesundheitsprĂĽfung

  • Wartezeit: In der Regel 18 bis 24 Monate. Stirbt man vorher, werden meist nur die eingezahlten Beiträge erstattet.
  • VerkĂĽrzte Wartezeit: Einige Tarife bieten Staffelmodelle oder Schutz bei Unfalltod schon ab dem ersten Tag.
  • Ohne Wartezeit: Möglich bei Tarifen mit Gesundheitsfragen. Hier wird der Gesundheitszustand vor Vertragsabschluss geprĂĽft.

Sterbegeldversicherung fĂĽr Ehepaare und Paare

  • Es gibt keine gemeinsamen Policen fĂĽr Paare. Jeder Partner benötigt eine eigene Versicherung.
  • Gegenseitige BegĂĽnstigung: Im Vertrag kann festgelegt werden, wer im Todesfall die Leistung erhält.
  • Beide Partner sollten vorsorgen, um im Ernstfall abgesichert zu sein.
  • Viele Anbieter bieten eine einfache Online-Abwicklung ohne Beratungspflicht.

Können Kinder mitversichert werden?

  • Bei manchen Anbietern können Kinder kostenlos mitversichert werden (z. B. fĂĽr eine kleine Summe bis 3.000 Euro).
  • Ansonsten empfiehlt sich fĂĽr Eltern eine eigene Police pro Elternteil mit hoher Summe, um auch die Kinder indirekt abzusichern.

Ist die Auszahlung steuerpflichtig?

  • Nein, die Auszahlung aus einer Sterbegeldversicherung ist steuerfrei.
  • Sie zählt zum sogenannten Schonvermögen und bleibt im Pflegefall oder bei Sozialleistungen geschĂĽtzt.

Alternativen zur Sterbegeldversicherung

  • Sparbuch oder Tagesgeld: GĂĽnstig, aber im Pflegefall nicht geschĂĽtzt. Kein Zweckbindung.
  • Bestattungsvorsorgevertrag: Direkt mit einem Bestatter geschlossen, aber weniger flexibel.
  • Risikolebensversicherung: Höhere Versicherungssummen möglich, aber meist befristet und nicht zweckgebunden.

Fazit: FĂĽr Familien und Paare sinnvoll vorsorgen

Mit einer Sterbegeldversicherung kannst du deine Familie, deinen Partner oder deine Kinder im Todesfall entlasten. Die Beiträge sind planbar, viele Tarife kommen ohne Gesundheitsprüfung aus, und im Ernstfall steht die Summe schnell zur Verfügung.

Gerade für Paare, Ehepartner und Familien ist die Sterbegeldversicherung eine sinnvolle Ergänzung zur privaten Vorsorge. Sie hilft, finanzielle Belastungen im Trauerfall zu vermeiden und einen würdevollen Abschied zu ermöglichen.

Häufig Gestellte Fragen

Sterbegeldversicherung – was ist das?
Vom Prinzip her ist eine Sterbegeldversicherung nichts anderes als eine Form einer Kapitallebensversicherung, welche zur Absicherung aller anfallenden Bestattungskosten im Sterbefall dient. Eine Sterbevorsorgeversicherung gehört offiziell zu den Kapitallebensversicherungen. Eine Sterbeversicherung zeichnet sich durch ihre relativ geringe Versicherungssumme und entsprechend geringe Beitragszahlungen aus. Dafür ist sie speziell auf den Todesfall des Versicherungsnehmers ausgerichtet. Bei manchen Versicherungen erfolgt die Auszahlung der Versicherungssumme automatisch zu einem bestimmten, meist sehr hohen, Lebensalter. Bei anderen Modellen läuft die Versicherung tatsächlich bis zum Lebensende und die Versicherungssumme wird erst nach dem Todesfall ausgezahlt.
Welche Versicherungsformen der Sterbegeldversicherung gibt es?
Bei den Sterbe Versicherungen gibt es unterschiedliche Vertragsformen. Grundsätzlich haben die Versicherungsnehmer die Wahl, eine Sterbegeldversicherung mit oder ohne Gesundheitsprüfung abzuschließen. Auch der Auszahlungszeitpunkt der Versicherungssumme kann variieren. So gibt Versicherungen, bei denen die Auszahlung ab einem gewissen Lebensalter – meist liegt dieses bei 80 oder 85 Jahren – erfolgt. Bei anderen Modellen der Sterbegeld Vorsorge wird die Versicherungssumme tatsächlich erst nach dem Tod des Versicherten ausgezahlt. Es kann immer nur im Einzelfall entschieden werden, für wen sich welches Versicherungsmodell lohnt.
Braucht man eine Sterbegeldversicherung wirklich?
Auch die Experten sind sich über die Notwendigkeit einer Todesfallversicherung nicht einig. Jeder muss letztendlich selbst überlegen, warum in seinem individuellen Fall eine Sterbegeld Absicherung nötig sein könnte. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass eine Sterbegeld Vorsorge immer dann angemessen ist, wenn die Hinterbliebenen im eigenen Todesfall die Kosten für die Bestattung aus eigener Tasche tragen müssten, weil keine sonstigen Rücklagen für den Todesfall vorhanden sind. Ein weiterer Grund für den Abschluss einer Sterbegeld Versicherung kann eine fehlende Lebensversicherung sein. Wer zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen keine Lebensversicherung mehr abschließen kann, findet in einer Sterbegeldvorsorge eine gute Alternative.
Wie hoch sollte die Versicherungssumme bei einer Sterbeversicherung sein?
Nach Auszahlung der Versicherungsleistung steht diese zunächst einmal zur freien Verfügung. Dies gilt für die Hinterbliebenen und auch den Versicherungsnehmer, sofern die Auszahlung ab einem bestimmten Lebensalter noch zu Lebzeiten, erfolgt. Die Höhe der gewählten Versicherungssumme hängt letztendlich immer davon ab, wofür die Sterbeversicherung nach der Auszahlung verwendet werden soll. Für Bestattungskosten muss, je nach Ausführung der Beerdigung, mit 1000 bis 5000 Euro gerechnet werden. Dient der Versicherungsvertrag ausschließlich der Bestattungsvorsorge, reicht demnach eine Versicherungssumme zwischen 1000 und 5000 Euro aus. Soll darüber hinaus eine Todesfallabsicherung der Hinterbliebenen gewährleistet sein, kann die Versicherungssumme auch durchaus zwischen 20000 und 25000 Euro gewählt werden. Jeder Antragsteller kann daher je nachdem, wofür die Vorsorgeversicherung verwendet werden soll, eine angemessene Versicherungssumme wählen.

Sterbegeldversicherung im Vergleich